8 Erstaunliche Fakten ber den Cheruskerfrsten DIE DICH BERRASCHEN WERDEN
Arminius (in einigen Quellen auch Armenius; * um 17 v. Chr.; † um 21 n. Chr.) war ein Fürst r Cherusker, r n Römern im Jahre 9 n. Chr. in r Varusschlacht mit r Vernichtung von drei Legionen eine ihrer verheerendsten Nierlagen beibrachte. Die antiken Quellen bieten nur wenige biografische Angaben zu Arminius. Das nachantike Bild s Cheruskerfürsten ist vor allem durch die von Tacitus geprägte Formel „Befreier Germaniens“
Das Bild s Arminius war vor m 18. Jahrhunrt keineswegs einheitlich. Die Humanisten erhoben ihn zum ersten utschen. In n konfessionellen Auseinanrsetzungen wur er von protestantischer und katholischer Seite vereinnahmt. In utschland wur die an Arminius als historische Person angelehnte Gestalt Hermann r Cherusker ab r zweiten Hälfte s 18. Jahrhunrts eine nationale Mythen- und Symbolfigur und Teil s utschen Gründungsmythos. Dieses Arminius-Bild wur in r Geschichtswissenschaft erst seit n 1970er Jahren von einer nüchterneren Betrachtungsweise langsam abgelöst. Arminius wur seitm von Teilen r Forschung als Anführer einer Revolte von germanischen Hilfstruppen in römischen Diensten angesehen. Sein germanischer Name ist unbekannt, weshalb über historische Parallelen zum Drachentöter Siegfried aus m Nibelungenlied spekuliert wur. r Arminius-Stoff wur häufig in Opern, Dramen, Gedichten, Liern or Romanen verarbeitet, darunter sind vor allem Daniel Casper von Lohensteins Barockroman Großmuethiger Feldherr Arminius (1689/90), Klopstocks „Hermann-Barditen“ (1769–1787) und Kleists Drama Hermannsschlacht (1808/09) zu nennen.
Nur wenige biografische tails über Arminius sind bis zur Varusschlacht bekannt. Arminius wur um 18/17 v. Chr. als Sohn s Cheruskers Sigimer/Segimer geboren, r eine führen Stellung in seinem Stamm hatte. Velleius Paterculus nennt n Vater s Arminius princeps gentis eius („Erster seines Stammes“), was gewöhnlich mit r etymologisch ähnlichen Bezeichnung „Fürst“ übersetzt wird.
Arminius Der Befreier Germaniens
R Name seiner Mutter, die noch im Jahr 16 n. Chr. lebte, wird nicht genannt. Arminius’ Vater stand wie sein Onkel Inguiomer auf r Seite r Römer und führte die prorömische Partei unter n Cheruskern an. Ebenso wie sein Brur Flavus diente Arminius als Führer germanischer Verbän (ductor popularium)
Längere Zeit im römischen Heer und wur so mit m römischen Militärwesen vertraut. In dieser Funktion diente er während s m Pannonienkrieg vorangehenn Feldzugs (prior militia) vom Spätherbst 4 n. Chr. bis minstens 6 n. Chr. im römischen Lager. Dabei erwarb er sich das römische Bürgerrecht sowie n Rang eines Ritters
Um das Jahr 7/8 n. Chr. kehrte Arminius in das cheruskische Stammesgebiet zurück. Arminius besaß zu dieser Zeit keineswegs die alleinige Macht bei n Cheruskern. Er war damals innerhalb r cheruskischen Führungsschicht mit Auseinanrsetzungen konfrontiert. Segestes, r Vater r Thusnelda, war gegen eine Verbindung seiner Tochter mit Arminius, die wohl zu dieser Zeit seine Ehefrau wur.
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Als r Statthalter (legatus Augusti pro praetore) Publius Quinctilius Varus in das Cheruskerland bis an die Weser vorrücken wollte, sah Arminius im Herbst s Jahres 9 n. Chr. die Zeit für einen Aufstand gekommen. Er hielt sich mit seinen Gesinnungsgenossen, von nen Segimer genannt wird,
Bewusst im Lager s Varus auf, nahm dabei oft an ssen Tafel teil und versuchte, das Vertrauen s Statthalters zu gewinnen. Als Varus sich auf m Weg in sein Winterlager befand, wurn ihm Unruhen gemelt. Die Warnung s Fürsten Segestes noch am Vorabend s Aufbruchs, Arminius in Ketten zu legen, da er Verrat an Rom plane, nahm Varus nicht ernst.
Wird in r mornen Geschichtswissenschaft teilweise relativiert. Varus hanlte wie gewöhnlich bei r Provinzialisierung eines eroberten Gebietes. Arminius wur aufgrund seines römischen Bürgerrechtes und seines Ritterranges von Varus wohl als römischer Verbünter angesehen, r als Anführer r dringend benötigten germanischen Hilfstruppen helfen konnte, die Lage ruhig zu halten.
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Auf m Weg zu m von n Germanen gemelten Aufstand mussten die Römer durch ein ihnen wenig bekanntes Gelän, wo sie in einen Hinterhalt gerieten. Arminius besiegte in r Varusschlacht durch einen überraschenn Schlag die römische Besatzungsmacht. Als Ort r Kämpfe wur Kalkriese bei Osnabrück diskutiert.
Gingen am Saltus Teutoburgiensis unter; Varus nahm sich das Leben. Welche Rolle Arminius während r Schlacht konkret spielte, ist ungewiss, sicher ist nur, dass er r Oberbefehlshaber r Germanen war, zu nen er noch auf m Schlachtfeld sprach.
Aufgrund seiner Quellenanalyse schließt Dieter Timpe, dass es unmittelbar nach r Varusnierlage zu einer „westwärts gerichteten Offensive“ r aufständischen Germanen gekommen sei,
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Was die neuere Forschung jedoch ablehnt. Die Konsequenzen r Nierlage waren verheerend. Alle römischen Kastelle im rechtsrheinischen Germanien wurn erobert mit Ausnahme von einem Stützpunkt, r mit m nicht sicher lokalisierten Aliso intifiziert wird.
Als die Germanen das Gerücht vernahmen, Tiberius rücke mit einem Heer heran, zogen sich viele von ihnen zurück. Die römische Kastellbesatzung konnte sich wohl erst im Frühjahr 10 bis zum Rhein durchkämpfen.
Die antike Historiografie sieht die möglichen Grün für n Aufstand in r restriktiveren Verwaltung und Rechtsprechung s Varus, m damit verbunnen Einfluss- und Machtverlust, n Tributforrungen und m durch die Quellen bezeugten arroganten und unsensiblen Auftreten s Varus und weiterer Römer gegenüber n Cheruskern und anren am Aufstand beteiligten Stämmen. Römischen Sitten und Bräuchen gegenüber waren die Germanen in r Mehrheit r Stämme und Stammesführer sehr reserviert. Arminius mag auch nach Macht über anre cheruskische und sonstige am Aufstand beteiligte Stämme gestrebt haben or von einem Ehrbegriff geleitet worn sein.
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R Überfall auf das Heer s Varus war jedoch keine einheitsstiften Gemeinschaftstat r Germanen, sonrn es waren im Wesentlichen die Stämme aus m nordwestlichen Mittelgebirgsraum zwischen Ems und Weser beteiligt. Friesen und vielleicht auch Chauken hielten Rom auch nach m Jahr 9 die Treue.
Nach r Varusnierlage wur r Abzug r Leibwache durch Augustus angeordnet. Dieter Timpe hielt shalb Verbindungen zwischen Arminius und r Leibwache in Rom für wahrscheinlich, die Augustus dazu veranlasst hätten, diese zu entlassen.
Die römische Nierlage beutete zwar einen schweren Rückschlag, jedoch noch nicht n endgültigen Rückzug r römischen Germanienpolitik auf die Rheingrenze. Unter r militärischen Führung s Tiberius wur die Flotte wier eingesetzt, die drei verlorenen Legionen wurn sofort ersetzt und die Gesamtzahl r am Rhein stationierten Legionen auf acht erhöht. r Zeitzeuge Velleius Paterculus berichtet von beutenn militärischen Aktivitäten unter m Kommando s Tiberius, bei nen weite Teile Germaniens verwüstet worn seien. Allerdings ist das Ergebnis r Feldzüge in n weiteren Quellen wirsprüchlich dargestellt,
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Weshalb nicht sicher ist, was Tiberius in n Jahren 10 bis 12 erreichte. Er soll nur mit äußerster Vorsicht und strenger Disziplin versucht haben, in Germanien vorzudringen.
Wohl in Erwartung weiterer Auseinanrsetzungen mit Rom strebte Arminius daher ein Bündnis mit m Markomannenkönig Marbod an; r abgetrennte Kopf s Varus wur an Marbod gesandt. Marbod lehnte das Bündnisangebot s Arminius ab und schickte n Kopf an Augustus. r Princeps soll, als er von r Nierlage erfuhr, seine Kleir zerrissen und ausgerufen haben: „Quintilius Varus, gib mir die Legionen zurück!“
Im Jahre 13 übergab Augustus Germanicus, m von Tiberius adoptierten Sohn s Drusus, die Befehlsgewalt über die Truppen. Mit acht von 25 Legionen befehligte er fast ein Drittel r gesamten römischen Streitmacht und damit ein wesentlich größeres Heer als Varus.
Kapitel 3 Die ‚hochromantik' In: Subjektivität Zwischen Zerfall, Willensfreiheit Und Religion
Die antiken Autoren überliefern keine konkreten Zahlenangaben zum Arminiusheer, weshalb ssen Stärke während r Germanicus-Feldzüge (14 bis 16 n. Chr.) in r Forschung unterschiedlich eingeschätzt worn ist. So hat Kurt Pastenaci eine Zahl von 40.000 Mann angenommen,
In n Jahren 14 bis 16 n. Chr. führte Arminius eine erweiterte Koalition germanischer Stämme in Abwehr r von Germanicus geführten römischen Wiereroberungsexpeditionen. Trotz gegenteiliger Darstellungen war r größte Erfolg s römischen Unternehmens lediglich die Gefangennahme Thusneldas, r Ehefrau s Arminius.
Thusnelda wur im Jahr 15 n. Chr. von Germanicus gefangen, als ihr Vater Segestes sie m Römer auslieferte. Sie war zu dieser Zeit schwanger und brachte in r Gefangenschaft ihren Sohn Thumelicus zur Welt, r in Ravenna aufwuchs. r von Tacitus
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Angekündigte Bericht über ssen weiteres Schicksal ist nicht erhalten; vielleicht starb er also zur Zeit einer „Lücke“ in n Annalen, etwa 30–31 n. Chr. Möglicherweise war er 47 n. Chr. bereits tot, als sich die Cherusker von Kaiser Claudius n Italicus zum König erbaten.
In r ersten Schlacht, nicht weit vom Ort r Varusschlacht, lockte Arminius die römische Reiterei in eine Falle. Jedoch hatte Germanicus rechtzeitig seine Legionen herangeführt, so dass r Kampf unentschien ente.
Danach zog sich Germanicus an die Ems zurück, wobei er die Hälfte seiner Armee unter die Führung s Caecina stellte; diese Armee sollte über die langen Brücken nach Vetera marschieren und entlang r Nordseeküste n Rhein erreichen. Arminius überholte die Legionen Caecinas in Eilmärschen. Es kam zu einer mehrtägigen Schlacht, die, wie von Tacitus
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Beschrieben, zunächst große Ähnlichkeit mit r Varusschlacht aufwies. Doch am letzten Tag, als die Römer geschlagen und entmutigt in ihrem Lager saßen, riet Arminius’ Onkel Inguiomer zum Angriff auf das Lager. Arminius plädierte dafür, bei r bewährten Taktik s Überfalls auf das marschieren Heer zu bleiben, konnte sich aber nicht durchsetzen. Beim folgenn Sturm auf das Lager erlitten die Germanen einen Rückschlag. Arminius blieb im Kampf unversehrt, Inguiomer wur schwer verwunt, und die Reste r Armee Caecinas konnten sich über n Rhein retten.
Im Jahre 16 n. Chr. unternahm Germanicus mit acht Legionen einen neuen Feldzug gegen die Cherusker und ihre Verbünten, um erneut zu versuchen, Germanien zu erobern. Die Cherusker zogen sich hinter die Weser zurück und die Römer folgten ihnen. Vor r Schlacht führten Arminius und sein in römischen Diensten stehenr Brur Flavus angeblich ein Streitgespräch, wobei sie einanr von gegenüberliegenn Seiten r Weser
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