Dieses Fett Kreuzwortrtsel wird Dich berraschen und Begeistern
Schön, dass Sie unsere Mail geöffnet haben und wir Sie ein wenig durch den Tag begleiten dürfen. Die Havelpost steckt wieder einmal voller Namen, Nachrichten und Tipps aus Brandenburg an der Havel und Umgebung.
Und mancher Überraschung. Diese hier beginnt ganz langsam. Nach dem großen Kleidertauschtag am vergangenen Samstag im Wichernhaus fiel mir die Aufgabe zu, die ungetauschten Sachen einer sinnvollen Verwertung zuzuführen. Also belud ich das Auto mit grauen Säcken, prall gefüllt mit allen möglichen Anziehsachen. Fahrtziel: Grüne Aue, Rotes Kreuz, Altkleidercontainer.
An diesem Samstagnachmittag waren Himmel und Menschen unterwegs. Am Heineufer lockten die Futterkisten des Street-Food-Festivals, zahlreiche offene Ateliers luden ein, Touristinnen und Touristen schlenderten herum, der Piratenspielplatz am Heineufer sorgt ohnehin meist für viel Ziel- und Quellverkehr.
Spökenkieker Nr. 454
Mit dem vollgepackten Auto rollte ich im Schneckentempo der bummelnden Menschen mit. An Tagen wie diesen sind Fußgängerinnen und Fußgänger wie ein anschwellender Fluss, sie treten über die Ufer und fluten die Fahrbahn. Vor mir zwei Herren, mitten auf der Grabenstraße. In der Geschwindigkeit von Leuten, die mit aller Zeit der Welt durch eine Kunstausstellung gehen, schlichen sie vor mir her.
Ich erkannte sie, zwei sehr angenehme Herren, Ulrich und Matthias. Plötzlich sprang mich die Vorstellung an, ganz langsam an sie heranzufahren, sie sanft auf meine Motorhaube zu schupsen und ein Stück mitzunehmen. Wie langsam müsste ich sie „anfahren“, damit dieses Manöver gelingt und sie nicht stürzen? So vergingen ewige Sekunden mit schleifender Kupplung im Auto voller Altkleidersäcke. Die beiden ließen sich nicht irritieren, keiner drehte sich um. Dass einer der beiden Herren aber in Gedanken bei mir war, konnte ich nicht ahnen.
Genauso wenig konnte ich vorhersehen, dass ich mit meinem Beitrag hier an dieser Stelle in der vergangenen Woche nicht nur einen Nerv in der Kunstszene getroffen, sondern augenscheinlich die Verkündigung einer Lösung provoziert habe. In der vorigen Havelpost beschwor ich Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft, Kultur aktiv zu gestalten. Beim Kulturstammtisch am Montagabend in der Kunsthalle Brennabor verkündete Oberbürgermeister Steffen Scheller gewissermaßen die Rückkehr des Kulturbüros, das als operative Einheit agiert und gestaltet - und natürlich auch verwaltet.
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Der Mann feuerte noch ein paar Überraschungsraketen ab, über die sich viele Zuhörerinnen und Zuhörer mächtig gefreut haben. Ein Beispiel: Scheller hat die großen kulturellen Projekte im Blick und ist mit den Machern, in Kirchmöser zum Beispiel, im engen Austausch. Er weiß, wie wertvoll deren Verbindung nach Berlin und anderswo ist und will das für die kulturelle und wirtschaftliche Belebung der Stadt nutzen. Noch Fragen? Erst einmal nicht, später gern.
Skulptur von Rico Rensmeyer aus dem Atelier für freie Kunst und Bildhauerei in Kirchmöser-West - gesehen am Tag des Offenen Ateliers am 6. Mai 2023.
Am Sonntag nach dem Altkleidersamstag traf ich die beiden netten Herren wieder - in verschiedenen offenen Ateliers in Plaue und Kirchmöser. Eine gute Gelegenheit, von meiner Motorhauben-Idee zu erzählen. „Ach“, meinte Matthias, „du warst das“. Natürlich hatte er bemerkt, dass da einer ewig hinter ihnen her rollt. Gewundert habe er sich jedoch, „dass uns der Autofahrer nicht von der Straße hupt und wüst beschimpft“.
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Lassen wir uns doch einfach mal öfter überraschen, von anderen, von uns selbst, von Kompetenz, von der warmen Frühlingsluft. Wer dafür empfänglich ist, kann den Rausch der angenehmen Gefühle, den diese Überraschungen auslösen, richtig genießen.
Haben Sie Fragen, Wünsche, Anregungen zu unserer Havelpost? Oder ein Thema, um das wir uns kümmern sollen? Schreiben Sie mir unter heiko.hesse@.
Nicht mit leeren Händen kam Superintendentin Ute Mertens zur Eröffnung des Regionalbüros für die Pfarrbereiche Fläming-Fiener nach Ziesar. Zwei hölzerne Engelsfiguren sollen künftig den Sekretärinnen Birgit Leue und Corina Menz an ihrem neuen Arbeitsplatz im ehemaligen Pfarrhaus auf dem Breiten Weg beistehen. Bisher waren die beiden Mitarbeiterinnen die guten Seelen in den Büros in Wusterwitz und Tucheim. Auch wenn sich die neue Kombination erst noch einspielen muss, ist die Superintendentin aus Burg zuversichtlich, dass ab sofort über 1000 Gemeindeglieder von Ziesar aus gut verwaltet werden. Mit den wachsamen Engeln sollte das wohl klappen.
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Jörg Vogler ist nicht nur Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Brandenburg VBBr, sondern jetzt auch treusorgender Herbergsvater. Auf der Suche nach neuen Bus- und Straßenbahnfahrern hat er auch polnische Berufskraftfahrer rekrutiert, die eine Bleibe benötigten. Weil die deutsche Bürokratie aber Mietschuldenfreiheitsbescheinigungen vom Vor-Vermieter sowie Schufa-Auskünfte verlangt, gab es Probleme. Also hat Vogler die Wohnungen kurzerhand selbst angemietet, der Mietzins wird beim Gehalt einbehalten. Die drei polnischen Fahrer bekommen übrigens genauso viel Geld wie ihre deutschen Kollegen. Bis August soll die polnische VBBr-Gruppe auf fünf angewachsen sein.
Die Zehntklässler Niklas Stenchly, Jano Charstedt, Philipp Eckstein und Johann Wlodarski (von links) nutzen Chat GPT im Unterricht an der BOS Kirchmöser.
Das hätte sogar die Vorstellungskraft von Jules Verne überstiegen: der Gedanke, dass eine Maschine seine Science-Fiction-Romane schreibt. In der Kirchmöseraner Oberschule gibt es Schülerinnen und Schüler, die sich von der Künstlichen Intelligenz komplexe Beiträge recherchieren und schreiben. ChatGPT heißt das Zauberwort, das alle Schulen berührt.
Nur Für Dich, Mit Teddybär
Im September war der Blutkrebs zurückgekehrt. Dank brüderlicher Hilfe kann Stefan Recht aus Brandenburg an der Havel inzwischen wieder Motorrad fahren. Doch nicht alles ist in Butter.
Die freie Kulturszene ist fester Bestandteil des Lebens in Brandenburg an der Havel. Doch die Träger sind auf kommunale Zuschüsse angewiesen, das Engagement der Stadt lässt hingegen merklich nach.
10.000 Euro hat die Brandenburger Stadtverwaltung in die Jugendumfrage investiert. Das Projekt erweist sich als Flop, der bei Beteiligten für Ernüchterung sorgt. Die Beteiligung liegt nur bei mageren 18 Prozent.
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Bizarre Stalaktiten an den rostigen Trägern künden vom Unheil: Dem Keller der Katharinenkirche in Brandenburg an der Havel droht der Einsturz. Es sieht schlimm aus.
Fliedners ist ein Sozialbetrieb in Brandenburg an der Havel für Menschen mit Einschränkungen. Doch ihre wirtschaftlichen Einrichtungen können von allen Brandenburgern genutzt werden. Davon soll bald welche in Hohenstücken geben.
Die Erdbeerernte in Brandenburg hat begonnen: Eine frühe Ernte ist das Alleinstellungsmerkmal des Guts Herrenhölzer in Potsdam-Mittelmark. Die Erdbeerernte läuft schon auf Hochtouren. In den nächsten Jahren wird sich bei dieser Sonderkultur einiges ändern, auch bei den Preisen.
RÄtselreich: Knobelspaß FÜr Smarte Teenager: Über 130 Knobelaufgaben, Logikrätsel, Quizfragen Und Vieles Mehr! Für Clevere Teenies Ab 12 Jahren.
Die Villa Fohrde startet den Podcast „Am Streckenrand“ rund ums Thema Nachhaltigkeit. Mit spannenden Expertengesprächen und professionellem Klangbild wird die Anreise nach Fohrde zum (Aha-)Erlebnis.
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Nahmitz feiern den 90. Jahrestag ihrer Gründung mit einer großen Party. Viele Gäste der Wehren aus Kloster Lehnin und dem Ort sind dabei.
Von 1926 bis 1943 gab es für Ziesar eine eigene Tageszeitung. Redaktion und Druckerei befanden sich im Haus Breiter Weg 33. Zur Erinnerung an Familie Leddin wird am 13. Mai eine Stele enthüllt.
Lass Dich überraschen ++ Was Zusammen Gehört ++ Erdbeerernte Gestartet
Wenn der Tag anbricht, ist Christian Wolf schon auf Ansitz. Und zwar mit dem Fotoapparat. Der Weseramer hält die heimische Tierwelt fest. Und hat damit viel Erfolg.
Seine Ausstellung „Gefiederte Schätze“ ist schon da. Am Sonntag, 14. Mai, kommt der in Berlin lebende Naturfotograf und Journalist Thomas Krumenacker nach Reckahn. Es gibt eine Menge zu erzählen. Und zu entdecken.
In jeder neuen Havelpost steckt ein MAZ-Bilderrätsel. Hier werden Aufnahmen von Gebäuden und Orten der Stadt gezeigt. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, raten (oder wissen?), worum es sich handelt.
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Wo in oder um Brandenburg an der Havel herum ist dieses Foto aufgenommen worden? Wer es weiß, schreibt eine Mail an brandenburg-stadt@ - bis Montag, 15. Mai 2023, 12 Uhr. Alle korrekten Antworten kommen in einen Lostopf, aus dem wird der Gewinner gezogen. Diesen vermelden wir im nächsten Newsletter, der am 19. Mai in Ihr Postfach flattert. Der Preis ist eine historische Ansichtskarte aus Brandenburg an der Havel und Umgebung. Viel Erfolg!
Die ganze Welt redet von der sich ändernden Mobilität hin zu elektrischen Antrieben. In Brandenburg an der Havel tut sich jedoch äußerst wenig, findet MAZ-Kolumnist Stephan Boden. Was er davon hält? Lesen Sie hier.
Der Berliner Wanderschriftsteller August Trinius bereiste einst den Hohen Fläming. 1884 erschien sein Buch „Märkische Streifzüge“. In dem Wanderbuch lernt man einen ziemlich hammeldummen Knecht kennen und erfährt, wie man Burg Rabenstein mit einer Zigarre öffnet.
Woz_gsaanz By Az Anzeiger
Um antijüdische Darstellungen an Kirchen wie etwa die „Judensau“ im Brandenburger Dom gibt es schon lange Diskussionen. Landesbischof Christian Stäblein spricht sich für die „visuelle Beseitigung“ aus – was nicht bedeutet, die Plastiken zu vernichten. Es gibt eine Idee.
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